Über die letzten Wochen haben wir den Begriff „Berufung“ geweitet und ganzheitlich besprochen. Zu oft wird der Begriff missverständlich und eng gebraucht, um sich selbst zu verwirklichen und die eigene, individuelle Berufung zu leben. Ist das denn verkehrt? Gibt es nach dem biblischen Verständnis der Berufung keinen Platz für eine persönliche, individuelle Berufung? Schon. Gott hat einen Plan.
Sein Plan für dein Leben ist, dass du dich in seinen Plan (seine Gemeinde) einfügst. In dieser Predigt sprechen wir darüber, wie eine individuelle Berufung von Gott aussehen und gelebt werden kann.
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Gott beruft uns in eine Beziehung zu ihm, damit gibt er uns eine neue Identität. Berufen zu sein, bedeutetet zu aller erst jemand zu sein – Kind Gottes, ein Glied an seinem Leib – der Gemeinde. Aber Gottes Berufung hat auch eine zweite Seite, wir sollen zu erst sein, dann aber auch tun.
Berufung ist nichts Passives, sondern aktives Handeln. Dieses Handeln beschreibt die Bibel als Dienen.
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Wenn Gott ruft, ruft er zu und durch Jesus Christus. Wer Jesus folgt, kommt in die Gemeinde. Warum? Weil Gott das Haupt, der Kopf der Gemeinde ist. Weil die Apostel, seine Jünger, die Gemeinde gründeten und die geretteten Menschen in seine Gemeinde führten. Die Gemeinde, die Kirche, ist Gottes Familie.
Die Gemeinde ist vorrangig ein Volk, kein Ort. Die Gemeinde ist sein Werkzeug, um die Welt zu erreichen. Wir gehen nicht zur Gemeinde. Wir sind Gemeinde. Berufene Menschen leben und dienen in Gemeinden.
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Das Wort „Berufung“ löst bei uns unterschiedliche Bilder und Gedanken aus. Oft ist das Verständnis davon eng und unvollständig. Mit der Predigtreihe „Berufen.“ wollen wir das biblische Konzept von Berufung hervorheben und dir helfen, Gottes Berufung für dein Leben zu entdecken.
Im ersten Teil der Reihe geht es um das Herz, den Beginn der Berufung – du bist zu Gott hin gerufen. Dort beginnt deine Reise mit Gott. Berufung ist eben genau das – ein Ergebnis deines Weges mit Gott. Sie beginnt mit deinem Wunsch, Jesus Christus zu folgen und deinem Verständnis, von dem, wer du bist, deiner Identität in ihm.
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