Laut unserem Grundgesetz (Artikel 3 und 4) und der Weimarer Verfassung (Artikel 136 und 137), ist der Glaube Privatsache.
Der Staat mischt sich nicht in religiöse Angelegenheiten ein. Das ist gut so und wir sollten dafür dankbar sein. Problematisch wird es aber, wenn Christen die Haltung übernehmen, dass der Glaube in jeder Hinsicht Privatsache ist. Und dass niemand wissen muss, was und woran sie glauben.
Denn Jesus lehrt seine Jünger, dass sie Salz der Erde und Licht in der Welt sein sollen. Echter, ehrlicher Glaube an Gott kann und soll nicht verborgen bleiben. Das Leben eines Christen soll leuchten wie ein Licht, damit auch andere Menschen Gott kennen lernen und ihn anbeten.
zur Folge
Jeder Mensch sehnt sich nach Liebe. Wir sind erschaffen, um zu lieben und geliebt zu werden. Das hat damit zu tun, dass unser Schöpfer unfassbar liebevoll ist. Gott ist die Liebe in Person, Entsprechend ist die Liebe für den christlichen Glaube von zentraler Bedeutung.
Manche Menschen – auch Christen – schließen daraus, dass es daher nur auf die Liebe ankommt: „So lange Liebe die Motivation ist, oder wir es Liebe nennen, oder es sich wie Liebe anfühlt – so lange ist doch alles in Ordnung…“. Doch das ist ein Irrtum.
zur Folge
Wenn wir vor wichtigen Entscheidungen stehen, dann wollen wir auch die richtige treffen. Wir wägen ab und holen uns Ratschläge ein. Ein weiterverbreiteter Ratschlag lautet: Folge deinem Herzen. Doch was bedeutet das eigentlich und wohin führt uns das wirklich?
zur Folge
Wenn jemand sagt: „Das Leben ist nicht fair“, dann meint er meist in einem gewissen Sinne den, der für das Leben verantwortlich ist – also Gott. Aber will oder kann Gott fair sein?
In der Bibel steht tatsächlich nirgends, dass Gott fair ist. Was aber drin steht, ist, dass Gott gerecht ist.
Der Unterschied zwischen beidem ist Folgender: Fairness bedeutet, dass alle Menschen gleich behandelt werden. Gerechtigkeit dagegen heißt, dass sie behandelt werden, wie sie es verdienen. Gott behandelt nicht alle Menschen gleich – aber alle so, wie sie es verdienen. Hinzu kommt seine Gnade. Gnade bedeutet, etwas unverdient zu bekommen. Wie gehören diese Dinge also zusammen?
zur Folge
Rettung allein aus Glauben an Jesus Christus – also ohne zusätzlich notwendige Taten. Das ist eine bedeutende Wiederentdeckung der Reformation, auf der auch wir heute gründen.
Leider haben die Sprache und das weltliche Glaubensverständnis den Begriff so verdreht, dass er leicht falsch verstanden werden kann. Eben „Hauptsache du glaubst“, egal wie dein Leben aussieht. Doch das hat Gott so nie gesagt. Gott spricht immer von einem Glauben, der Auswirkungen auf das Leben eines Menschen hat. Einem Glauben, der von Jesus überzeugt ist und sich in ihn investiert. Einem Glauben, der Jesus vertraut und entsprechend handelt. Es ist noch immer der Glauben an Jesus Christus allein, der rettet, aber ein Glauben, der sich in der Praxis zeigt und bewährt!
zur Folge