Als der verlorene Sohn wieder nach Hause kommt, erlebt er das genaue Gegenteil von dem, was er erwartet hat: Sein Vaterempfängt ihn mit offenen Armen, nennt ich liebevoll „mein Sohn“, veranstaltet ein großes Fest für ihn und integriert ihn vollständig in seine Familie. Seine Begründung: „Mein Sohn war tot, und nun lebt er wieder…!“
Christ zu werden bedeutet genau dasselbe: Zurück zum Vater zu kommen, Vergebung und Liebe zu erfahren, ein Kind Gottes zu werden und Teil von Gottes Familie zu werden. Das Leben im Diesseits ist dann ein Fest, wenn auch (noch) kein Dauerfest. Aber es ist das wahre Leben.
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Die Folge „Das Erwachen der Liebe“ der Predigtserie „Ist da jemand“.
Die Geschichte von Jesus über den verlorenen Sohn zeigt, was es mit uns macht, wenn wir zu Gott nach Hause kommen. Unsere Vergangenheit zählt nicht mehr, denn beim Vater zu sein, bedeutet, eine neue Identität zu bekommen, die Gott uns durch seine Liebe und Gnade anbietet.
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Die wichtigste Erkenntnis des „verlorenen Sohnes“ ist nicht nur das Erkennen seiner Hilfsbedürftigkeit, sondern die Erkenntnis, Hilfe an der richtigen Adresse zu suchen – bei seinem Vater. Mit dieser dramatischen Entwicklung in seiner Erzählung führt Jesus uns zu einer wichtigen Feststellung: Wenn wir uns auf einen Weg zu und mit Gott einlassen, begegnet er uns mit wohlwollender und väterlicher Zuwendung. Diese nennt man Gnade.
Die Begegnung zwischen Vater und Sohn in diesem Gleichnis offenbart Gottes verblüffende, spektakuläre und skandalöse Gnade.
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Oft kommen Menschen an einen Punkt in ihrem Leben, von dem aus sie gerne wieder zurückspulen würden, um in ihrem Leben etwas anders zu machen. Das sind Momente der Reue: Da ist in meinem Leben etwas schiefgelaufen und ich bin für diese Situation (mit-) verantwortlich.
Leider ist das Leben kein Film, den man wieder von vorne starten kann. Aber aus Reue kann etwas Gutes erwachsen – und zwar dann, wenn uns die Reue dazu bringt, einen neuen Weg einzuschlagen. Wenn wir uns von Gott distanzieren und in unserem Leben Schiffbruch erleiden, dann müssen wir damit nicht untergehen. Sondern Gott lädt uns ein, zurück zu ihm nach Hause zu kommen.
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Jeder Mensch strebt in seinem Leben nach Sinn und Glück (im Sinne von „Glücklich-Sein“). Zudem behauptet die Bibel, dass jeder Mensch eine Ahnung von Gott und eine Sehnsucht nach Gott hat. Gibt es eigentlich einen Zusammenhang zwischen diesen beiden Dingen?
In Lukas 15 erzählt Jesus eine Beispielgeschichte. Bei dem „Gleichnis vom verlorenen Sohn“ geht es eigentlich um zwei verlorene Söhne. Beide suchen nach Sinn und Glück. Einer von beiden findet es – nach einem langen Umweg – beim Vater, bei Gott.
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